Wirklichkeit und Wirtschaftswunder

Was hat man uns in den letzten 10 Jahren alles weis machen wollen:

Wir schaffen die Aufnahme, die finanzielle Versorgung und Integration von Millionen Menschen.

Wir starten die Energiewende und versorgen unsere Industrienation nach Abschalten aller Atomkraftwerke mit billigem Gas, Sonne und Wind.

Durch Herunterregulieren unserer Schlüsselindustrien und persönlichen Verzicht halten wir den globalen Klimawandel auf, in Deutschland, einem Land mit einem Anteil von unter 2% am weltweiten CO 2 Ausstoß.

Wir bekämpfen erfolgreich das Coronavirus, indem wir Ausgangssperren verhängen, Kontaktverbote aussprechen, Schulen und Kindergärten schließen, Masken tragen und uns immer wieder mit einem neuartigen Impfstoff behandeln lassen. 

Dauerhafte Niedrig-oder Nullzinsen gewährleisten wirtschaftliche Stabilität und Wachstum und Krisen jeder Art bewältigt der Wohlfahrtsstaat mit Rettungsmaßnahmen.

Diese Mischung aus Lüge und Wunschdenken unserer politischen Führung hat sich als gefährlicher Mix für unser Land erwiesen, der sich ohne die entsprechende Propaganda im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wohl kaum durchgesetzt hätte.

Das wahre Problem ist aber nicht, dass man uns das alles erzählt hat. Das Problem ist, dass wir es geglaubt oder überwiegend dazu geschwiegen haben. Bis zu dem Zeitpunkt jedenfalls, an dem unser Gaslieferant sein Nachbarland überfiel, angeführt von einem Präsidenten, den unser Ex-Kanzler als dessen hochbezahlter Cheflobbyist einst einen „lupenreinen Demokraten“ genannt hatte.

Die folgende Tragödie aus Leid und Tod für die Ukraine und Russland hat eine Wirtschaftskrise in Deutschland und Teilen Europas ausgelöst. Angst vor der Rezession geht um, Unternehmen und Menschen fürchten um Ihre wirtschaftliche Existenz. Am Markt der bleibenden Werte – der Immobilien – macht man sich schon nichts mehr vor, hier ist nach dem Motto „Man erschrickt nur vor Drohungen; mit vollendeten Tatsachen findet der Mensch sich schnell ab“ (Oswald Spengler, Philosoph) der Realismus zurückgekehrt.

Spekulationen mit Grund und Boden, der Politik schon immer ein Dorn im Auge, sind über Nacht kein Thema mehr, und wer mit seinem Neubauprojekt noch nicht gestartet ist, hält inne, denn hohe Zinsen, gestiegene Baupreise und eine gesunkene Nachfrage machen neue Deals deutlich schwerer oder zumindest erst einmal unmöglich. 

Gleichzeitig aber brauchen immer mehr Menschen in Deutschland immer mehr Wohnungen. Wohnraum wird also schon wegen der geringen Neubautätigkeit in den großen Städten und den Metropolregionen ein rares Gut bleiben, die Mieten werden hier eher steigen als fallen.

Und nachdem die Vervielfältiger für Zinshäuser gesunken sind, sehen einige Investoren Wohnimmobilien immer noch oder schon wieder als sicheren Hafen.

Für weitere Prognosen ist es vielleicht zu früh, zu sehr beeinflusst der Fortgang oder das Ende des Krieges die Zukunft in Europa. Dennoch bleiben wir alle immer auch Schöpfer, können Fehlentwicklungen korrigieren, mit gesundem Realismus und ideologiebefreit die ungebremste Einwanderung steuern und begrenzen, in neue Technologien investieren, damit den Klimawandel beeinflussen und so gleichzeitig Chancen für den Wirtschaftsstandort Deutschland schaffen und mit restriktiver Ausgabenpolitik die Inflation eindämmen.

Erinnern wir uns daran, dass Eigenverantwortung, Fleiß und Tatkraft schon einmal ein Wirtschaftswunder geschaffen haben und die Voraussetzungen damals nicht besser als heute waren.

In diesem Sinne: Bleiben Sie zuversichtlich!

Herzlichst,

Ernst-M. Ehrenkönig

CEO/ Managing Partner

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