Der Markt erholt sich – langsam
Nach mehr als 2 Jahren rückläufiger Preise scheint der Boden am Immobilienmarkt nun erreicht.
Auch wenn noch einige Projektentwickler latent insolvenzgefährdet auf teuer gekauften Grundstücken sitzen: Die Preise für Zinshäuser haben sich stabilisiert und der Wohnungsmangel lässt die Mieten gleichzeitig steigen. Dabei wachsen die Bäume nicht gleich in den Himmel wachsen, aber immerhin, die Nachfrage nach Bestandsimmobilien nimmt zu. Auch Light-Industrial-Immobilien geraten zunehmend in den Fokus der Investoren.
Indikator für das wachsende Vertrauen in die Immobilienwirtschaft ist die Entwicklung der Aktie von Vonovia, Deutschlands und Berlins größtem privatem Immobilieneigentümer und Wohnungsvermieter. Nach Ihrem Absturz im Jahr 2022 konnte sich der Wert mehr als verdoppeln, die überwiegende Anzahl der Analysten sehen heute weiteres Potential nach oben.
Dies stellte auch Union Investment Chef Hans Joachim Reinke in seinem Interview mit der Börsen-Zeitung fest.
Sorgenkind bleibt der Wohnungsneubau, angesichts hoher Baupreise und noch zu hoher Zinsen hat die neugeschaffene degressive AfA bislang nicht den erhofften Effekt erzielen können.
„Für die letzten vier Monate im Jahr erwarte ich zwei weitere, leichte Zinssenkungen um jeweils 0,25 %, das dürfte den Investoren und Anlegern auch für das kommende Jahr weiteren Mut machen. Die Zeit für den Einstieg hat begonnen.“
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Delano Kyles · Ceo & Managing Partner
